Die Installation habe ich in mehrere Teile eingeteilt, die vom Zeitaufwand sehr unterschiedlich sind.
Viele Distributionen enthalten bereits fertige Pakete, die die Installation von UUCP erleichtern. Bei SuSE-Distributionen finden Sie die UUCP-Dateien mit YaST in der Serie »n«. Es ist empfehlenswert, die UUCP-Beispieldateien mitzuinstallieren, da Sie so Zeit beim Abtippen sparen.
Zuerst benötigen Sie natürlich die Quellen zum UUCP-Paket, um überhaupt etwas installieren zu können. Ich habe folgendes Paket verwendet:
ftp.funet.fi:/pub/unix/networking/taylor/uucp-1.06.1.tar.gz
Die aktuellen Versionen finden Sie im Verzeichnis
ftp.funet.fi:/pub/unix/networking/taylor/
auf dem Server.
Um die Daten zu kompilieren, müssen Sie nicht als root eingeloggt sein.
Lesen Sie sich zur Installation die README
-Datei aus dem Paket durch.
$ tar xfvz uucp-1.06.1.tar.gz
Das Archiv mit dem gepackten Sourcecode muß entpackt werden.
$ cd uucp-1.06.1; ./configure
Zuerst wechseln wir in das richtige Verzeichnis ;-).
Das configure
dauert eine Weile, Sie sollten viele Zeilen vorbeiscrollen
sehen.
Bei diesem Vorgang sollte es keine Fehler geben, da nur geprüft wird,
ob bestimmte
Dinge vorhanden sind.
$ make
Nun wird es ernst. Das eigentliche Kompilieren dauert je nach System ein paar Minuten. Hier sollten keine Fehler auftreten, da Ihnen sonst später einige Programme fehlen. Wenn es Fehler gibt, sollten Sie jemanden fragen, der sich damit auskennt. Am besten fragen Sie in einer der Linux-Newsgruppen. Bitte haben Sie Verständnis, daß ich bei solchen Problemen nicht helfen kann. Wenn Sie die Fehler nicht beheben konnten, können Sie vorgefertigte Binaries nehmen.
Wenn sich alles ohne Probleme kompilieren ließ, können Sie die neuen Programme in die Systemverzeichnisse kopieren lassen. Führen Sie dazu den folgenden Befehl aus:
$ make install