Der NET Code ist eine vollständige, Kernel-basierte Implementation von TCP/IP für Linux.
Die meisten gängigen Ethernet-Karten werden unterstützt, inklusive einiger tragbarer, Pocket-Adapter und PCI-Karten.
zur Realisierung eines TCP/IP-Netzes über serielle Verbindungen wie Modems oder lokale Kabelverbindungen.
packt und komprimiert die TCP/IP Header Blöcke, um die Leistungsfähigkeit von SLIP/PPP zu erhöhen.
zur Verbindung zweier Rechner über den parallelen Druckerport.
Erlaubt es, zwei oder mehr Verbindungen simultan zwischen zwei Maschinen aufzubauen und so den Datendurchsatz effektiv zu vervielfachen. Dies wird nur von neueren Kernel-Versionen unterstützt.
erlaubt das mounten von Partitionen entfernter Rechner über eine Netzwerkverbindung.
erlaubt es, IPX Anwendungen zu schreiben und Linux als Router in einem IPX-Netzwerk zu betreiben.
eine Implementation des NIS ist auch für Linux verfügbar.
neuere Kernels unterstützen auch ARCNet. Es ist zwar langsamer als Ethernet, dafür ist die Hardware (Karten) billiger.
ein experimenteller Token-Ring-Treiber ist Bestandteil der aktuellen Kernels, damit kann ein Linux-Rechner in einem entsprechenden lokalen Netzwerk (LAN) betrieben werden.
(oder heißt es EtherTalk?) Egal, ich glaube es ermöglicht es, Dateien und Drucker gemeinsam mit einem Macintosh zu verwenden. Nähere Hinweise gibt es weiter unten im Abschnitt `Experimentelle und in der Entwicklung befindliche Module'.
die `WaveLan wireless Lan Card' wird von den aktuellen Kernelversionen unterstützt. Sie erlaubt es, einen Linux-Rechner mobil und in einiger Entfernung zum Netzwerk zu betreiben.
es gibt experimentelle Unterstützung für einige ISDN-Karten. Nähere Hinweise gibt es weiter unten im Abschnitt `Experimentelle und in der Entwicklung befindliche Module'.
eine Gruppe von Programmierern arbeitet an der Unterstützung von ATM.
hilft, den Linux-Rechner für ein Netzwerk als sicheren Gateway nach außen zu konfigurieren.
erlaubt die genaue Aufschlüsselung, wer welche Netzwerk-Dienste in Anspruch nimmt.
interessant um mit IP zu experimentieren.
Gegenwärtig wird vom NET-3-Code nicht unterstützt:
würde es Linux erlauben, Novell Netzwerk Dateisysteme als Server oder Klient zu benutzen und auf Druckern im Novell Netz zu drucken. An diesem Projekt wird zwar gearbeitet, aber durch den propietären Charakter des Novell Netzwerkes kann das noch einige Zeit brauchen.
FDDI-Karten werden meines Wissens von Linux derzeit nicht unterstützt.
einige Leute arbeiten an Sys-V Streams für Linux, Details wurden aber bislang noch nicht publik gemacht.
Der 1.2.0 Kernel Release unterstützt die folgenden Karten:
Spätere Kernelversionen unterstützen vermutlich eine noch größere Menge an Karten.
Wer beabsichtigt, unter Linux eine Ethernet-Karte zu betreiben, sollte
auch das Ethernet-HOWTO (http://sunsite.unc.edu/mdw/HOWTO/Ethernet-HOWTO.html
)
lesen, da es viele nützliche Informationen über unterstützte Karten
enthält, vor allem auch für diejenigen, die eine Ethernet-Karte speziell
für Linux kaufen wollen.
Wie bereits erwähnt unterstützt Linux auch einige andere Netzwerk-Protokolle, falls kein Zugang zu einem Ethernet oder einer entsprechenden Netzwerkkarte besteht. Viele Universitäten und Firmen bieten weltweit die eine oder andere Möglichkeit zu einem Dial-Up-Zugang zum Internet an. Normalerweise wird dabei ein Zugang entweder via SLIP oder PPP zur Verfügung gestellt, sodaß man kaum eine andere Wahl als diese Protokolle besitzt. Alles was man dazu benötigt ist ein Telefonanschluß, ein Modem (ein bereits vorhandenes mag für den Anfang sicherlich gut genug sein) und ein entsprechend konfiguriertes Linux-System. Im weiteren Verlauf dieses Textes beschäftigen sich einige Abschnitte damit und zeigen genau auf, was man dazu braucht.
Inzwischen unterstützt Linux einige Dinge die speziell für Amateur Radio gedacht sind. Die neuesten Kernels schließen Standardmäßig ein:
Alan Cox und Jonathan Naylor haben funktionierende AX.25-Sockets im Kernel implementiert.
Jonathan Naylor hat eine kernelbasierte NetRom-Unterstützung implementiert. Sie ist noch im Versuchsstadium, macht aber gute Fortschritte.
Dave Perry von der Ottawa Packet Radio Group hat einen funktionierenden Treiber für diese Karte geschrieben.
ein generischer Treiber für SCC-Karten ist Bestandteil der neuesten Kernels. Er wird von Jörg Reuter entwickelt.
er erlaubt die Kommunikation von Nutzerprogrammen mit dem Kernel ohne störende pty's.
Weitere Details zur Amateur Radio Unterstützung finden sich im
HAM-HOWTO (http://sunsite.unc.edu/mdw/HOWTO/HAM-HOWTO.html
).